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Ganz gleich wie lange die Coronazeit für manchen her sein mag - ihre Aufarbeitung darf so lange kein Ende finden, solange die Verantwortlichen in wirkmächtigen Positionen sind.

Dazu gehören nicht nur, wenn auch zuvorderst, Politiker, sondern auch Ärzte sowie Natur- und Geisteswissenschaftler.

All diese Bereiche haben, zumeist mit Verweis auf die Wissenschaft zur Legitimierung der ungehemmten Verletzung von Grundrechten beigetragen.

Schon vor Jahren hatte das Leopoldina-Mitglied Prof. Michael Esfeld Kritik am sogenannten Szientismus, also einer Politik, die die Wissenschaft als Lösung aller Probleme sieht, geäußert (https://www.cicero.de/innenpolitik/politische-rolle-der-wissenschaft-corona-szientismus-oder-freiheit).

In Folge dessen komme es zu einem Umbau der Gesellschaft, in denen insbesondere die Freiheitsrechte nicht mehr als Grundrechte verstanden werden, sondern ihre Nutzung vielmehr gerechtfertigt werden müssten. Esfelds Thesen sind deshalb so interessant, weil wir durch die Coronazeit leidvoll erfahren mussten, wie Recht er mit seinen Prognosen hatte.

Die Wissenschaft als systematische Erforschung von natürlichen, aber auch gesellschaftlichen Phänomenen dient der Menschheit seit Jahrtausenden zum Erkenntnisgewinn. Wer sie aber als unumstößliche Wahrheit darstellt und sie zur einzig relevanten Basis politischer Entscheidungsfindung deklariert, verkennt wesentliche Aspekte.

Wissenschaft ist nicht unfehlbar und insbesondere Wissenschaftler sind nicht unfehlbar.

Weder die Ansteckungsgefahr noch die Gefährlichkeit des Coronavirus oder auch die seinerzeit vorherrschenden Aussagen zu Impfsicherheit oder Impfwirkung hätten irgendeine der ergriffenen Maßnahmen rechtfertigen dürfen.

Viele Wissenschaftler haben falsche Prognosen getroffen oder, trotz entgegenstehender Daten, diese so interpretiert, dass sie damit die von Politikern vorgegebene vermeintliche Wahrheit unterstützten.

Dass diese Aussage stimmt und sich besonders exponierte Vertreter von Wissenschaftsinstituten direkt von politischen Vorgaben haben steuern lassen, wissen wir spätestens seit den RKI-Leaks.

Der wesentliche Punkt im Denken dieser politischen Ausrichtung ist jedoch, dass sie außer Acht lässt, dass es keine Begründung braucht, warum Menschen über Naturrechte verfügen.

Der Mensch ist frei geboren an Rechten und es steht der Politik nicht zu, ihn schlicht zu „verwerten“ und zu bestimmen, in welches technokratische Maschinenwerk er sich einzupassen hat.

Sollte die Aufarbeitung der Coronazeit irgendwann einmal abgeschlossen sein, muss die Aufgabe künftiger Generationen sein, diese Zeit unvergessen zu machen und die Erkenntnis weiterzugeben, dass sich so etwas nie wieder wiederholen darf.

Prof. Dr. Michael Esfeld hat sich jüngst mit einem Beitrag im Rahmen eines Symposiums des Vereins Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie erneut zu Wort gemeldet.

Dr. Christina Baum
Mutig. Patriotisch. Freiheitlich!
Mitglied des Deutschen Bundestages

https://www.youtube.com/watch?v=NkuZFfD6m1Q

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