Gesundheitspolitik

Dass der Zusatzbeitrage für die Krankenversicherung auch im kommenden Jahr wieder steigen wird, hat sich inzwischen herumgesprochen. 

Durch die beschlossenen Beitragserhöhungen haben die Versicherten somit ein Sonderkündigungsrecht und könnten zu einem Versicherer mit weniger Beitrag wechseln. Doch anders als in den letzten Jahren werden diesmal die Versicherten von Ihrer Krankenversicherung nicht über die Höhe der Anhebung informiert. Durch die ausbleibenden Briefe werden viele Versicherte von der Erhöhung nichts erfahren und erstaunt sein, wenn am Monatsende weniger Bares auf dem Lohnschein steht. 

Zu hinterfragen sind die Gründe für dieses Vorgehen. Der Kostenfaktor kann ausgeschlossen werden, zumal erst in kürzester Vergangenheit 50 Millionen Euro für das Versenden von Werbebriefen für „Corona-Auffrischungsimpfungen“ ausgegeben wurden. 

Dass die Anzahl der Krankenversicherungen jährlich schrumpft, ist bekannt. Man darf gespannt sein, wie viele der derzeit 97 Kassen es in das nächste Jahr 2023 schaffen werden. 

Doch eigentlich steckt die angestrebte Einheitsversicherung dahinter oder besser bekannt als „Bürgerversicherung“. Ziel ist ein einheitlicher Versicherungsbeitrag für alle gesetzlichen Krankenversicherungen mit einheitlichen, vom Staat vorgeschriebenen Leistungen, wodurch sich ein Wechsel dann nicht mehr lohnt. 

Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, letzte Woche im Bundestag verabschiedet, ist dabei für Minister Lauterbach „ein wichtiger Schritt in Richtung des Abbaus der unterschiedlichen Versorgung von Privatpatienten und gesetzlich Versicherten“. 

Doch der kommunistische Traum einer klassenlosen Gesellschaft hat in der Geschichte der Menschheit noch nie funktioniert und endete immer in der „Armut für alle“. 

Quelle und weitere Infos: 
https://www.n-tv.de/


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