Gesundheitspolitik

Ich bat im Gesundheitsausschuss die Abgeordneten, unserem Antrag für eine umfassende Aufklärung vor den Gefahren einer veganen Ernährung zuzustimmen (Drucksache 20/9798). Da die vegane Ernährung seit Jahren zu einer Art Modeerscheinung geworden ist,  muss dringend darüber aufgeklärt werden, dass eine derartig einseitige Ernährung ohne die Einnahme von Zusatzpräparaten zu gesundheitlichen Schäden führt, gerade bei Risikogruppen wie Schwangere, stillende Mütter sowie Kindern und Jugendlichen. 

Das Wissen darüber ist unzureichend.

Erneut wurde sich mit haarsträubenden Argumenten einer weiteren Aufklärung verweigert und unser Antrag abgelehnt. 

Man wolle sich nicht bevormunden lassen und der Antrag trage zur Verunsicherung und Stigmatisierung bei. 

Manchmal ist man einfach nur noch sprachlos.

Im heutigen Ausschuss waren auch zahlreiche Experten zum Thema Krebsvorsorge geladen. Neben dem Fazit, dass die Sachverständigen mit der Krebsprävention sehr, sehr unzufrieden sind, da das ausreichend vorhandene Wissen nur sehr mangelhaft umgesetzt wird, sorgte die Sachverständige von der Universität Magdeburg mit ihren Ausführungen bei einigen linksgrünen Ideologen sicherlich für Schnappatmung. Es müsse bei Krebs ein Augenmerk auf eine geschlechtssensible Betrachtung gelegt werden, und zwar auf das biologische. Gerade für das Immunsystem spielt das eigene Geschlecht – also nicht das eingebildete – eine elementare Rolle. 

Auf diesen Punkt aufbauend werden wir zeitnah einen Antrag einreichen.

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