Sie mussten sterben, weil man nicht wusste, was man mit den gefangen genommenen deutschen Wehrmachtssoldaten anfangen sollte - damit brach der letzte überlebende französische Augenzeuge Edmond Réveil sein Schweigen. 

Erst mussten sich die deutschen Soldaten ihr eigenes Grab schaufeln, um dann anschließend zusammengepfercht in einem Stall erschossen zu werden. Hätte dieser Franzose sein Wissen mit ins Grab genommen, wüssten 47 deutsche Familien bis heute nicht, wo ihr Opa, Uropa oder Vater seinen letzten Atemzug getan hatte.

Der Krieg kennt viele solche Geschichten und hat so viel Leid über uns Menschen gebracht. Er kennt im Leid keinen Unterschied zwischen Völkern und Nationen.

Nur einige Wenige werden dadurch reich und reicher. 

Erneut stehen wir Deutsche und unsere Nachbarvölker an einem kritischen Punkt zwischen Krieg und Frieden. 

Wir sollen scheinbar von kriegslüsternen Waffenlobbyisten und Fanatikern in einen Krieg mithineingezogen werden.

Mit immer lauteren Tönen spitzt sich die Situation zu und keiner der Verantwortlichen denkt nur im Geringsten daran, auf Deeskalation zu setzen. 

Die Leidtragenden sind in erster Linie die Menschen in der Ukraine, aber auch alle anderen Völker in Europa. 

Auch wenn nur noch wenige unter uns weilen, gibt es sie noch: Zeitzeugen, die den Schrecken des Krieges hautnah miterlebt haben. Ihre mahnenden Worte sollen uns eine Lehre sein: Nie wieder Krieg! 

https://www.rnd.de/politik/massenerschiessung-im-2-weltkrieg-frankreich-will-nach-wehrmachtssoldaten-suchen-LV7DGCQHNFK2NOJH33UFYEUCHQ.html

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